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   VG Gelsenkirchen, 24.06.2009 - 3 K 1256/09   

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VG Gelsenkirchen, 24.06.2009 - 3 K 1256/09 (https://dejure.org/2009,10983)
VG Gelsenkirchen, Entscheidung vom 24.06.2009 - 3 K 1256/09 (https://dejure.org/2009,10983)
VG Gelsenkirchen, Entscheidung vom 24. Juni 2009 - 3 K 1256/09 (https://dejure.org/2009,10983)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Beihilfefähigkeit, Ausschluss verschreibungspflichtiger (u.a. Viagra, Cialis) und nicht verschreibungspflichtiger Medikamente, Ermächtigungsgrundlage, Gesetzesrang, einheitlicher Verordnungsrang, Normenklarheit, Normenwahrheit

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    § 4 Abs. 1 Nr. 7 BVO NW in der ab dem 1.1.2007 bzw. 1.4.2009 geltenden Fassung, § 88 LBG NW
    Beihilfefähigkeit, Ausschluss verschreibungspflichtiger (u.a. Viagra, Cialis) und nicht verschreibungspflichtiger Medikamente, Ermächtigungsgrundlage, Gesetzesrang, einheitlicher Verordnungsrang, Normenklarheit, Normenwahrheit

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtliche Einordnung eines durch den parlamentarischen Gesetzgeber mit Gesetzeskraft versehenen Teils einer Verordnung im Hinblick auf die rechtsstaatlichen Erfordernisse der Normenklarheit und Normenwahrheit; Gewährung einer Beihilfe zu demärztlich verordneten Präparat ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (23)

  • BVerfG, 13.09.2005 - 2 BvF 2/03

    Beitragssatzsicherungsgesetz mit Grundgesetz vereinbar

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 24.06.2009 - 3 K 1256/09
    vgl. BVerfG, Beschluss vom 13. September 2005 -2 BvF 2/03-, BVerfGE 114, 196, DVBl 2005, 1503, NVwZ 2006, 191.

    vgl. zur Problematik der nachträglichen Rangänderung auch Schneider, Gesetzgebung, 3. Auflage 2002, Rdnr. 661 f., mit kritischen Anmerkungen und zwangsläufiger Unberücksichtigung der nachgehenden Entscheidung des BVerfG vom 13. September 2005 -2 BvF 2/03- a.a.O.

    Das Bundesverfassungsgericht hat zu dieser Frage in der Entscheidung vom 13. September 2005 (a.a.O.) ferner ausgeführt:.

    vgl. zu dieser Problematik auch BVerfG, Beschluss vom 13. September 2005 a.a.O. unter Hinweis auf Schneider und Sendler, a.a.O.

  • BVerwG, 13.09.2006 - 6 C 10.06

    Bemessungsgrundlage, Bilanzsumme, Ertrag, Finanzdienstleistungsaufsicht,

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 24.06.2009 - 3 K 1256/09
    So ist dem für eine bestimmte Materie zuständigen Gesetzgeber im Rahmen der ihm zugewiesenen Kompetenzen zunächst grundsätzlich nicht verwehrt, eine dem Verordnungsgeber überlassene Regelungsbefugnis wieder - auch teilweise und/oder zeitweise- in Anspruch zu nehmen, vgl. BVerfG, Urteil vom 15. November 1967 - 2 BWL 7/64 u.a. -, BVerfGE 22, 330; SaarlVerfGH, Urteil vom 17. Dezember 1996 - Lv 3/95 -, NVwZ-RR 1997, 449; Sendler, Verordnungsänderung durch Gesetz und "Entsteinerungsklausel", NJW 2001, 2859; BVerwG, Urteil vom 13. September 2006 -6 C 10/06-, NVwZ-RR 2007, 192 und nachfolgend BVerfG, Beschluss vom 27. Februar 2007 -1 BvR 3140/06-, NVwZ-RR 2007, 433.

    Da die rückwirkende Anordnung der Gesetzeskraft der rückwirkende Erlass eines Gesetzes ist, vgl. BVerwG, Urteil vom 13. September 2006 -6 C 10/06- und nachfolgender Beschluss des BVerfG vom 27. Februar 2007 -1 BvR 3140/06-, a.a.O., d.h. es keinen Unterschied macht, ob eine Verordnung durch Gesetz geändert oder die Änderung der Verordnung nachträglich mit Gesetzesrang versehen werden soll, muss unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes auch die mit (beabsichtigtem) Gesetzesrang versehene Regelung des § 4 Abs. 1 Nr. 7 BVO NW nebst Anlage 2 aus den o.g. Gründen weiterhin als Verordnung bzw. Verordnungsteil qualifiziert werden.

    So in dem vom BVerwG am 13. September 2006 -6 C 10/06- (a.a.O.) entschiedenen Fall.

  • BVerfG, 27.09.2005 - 2 BvL 11/02

    Stufe

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 24.06.2009 - 3 K 1256/09
    vgl. BVerfG, Beschluss vom 27. September 2005 -2 BvL 11/02-, 2 BvL 12/02, 2 BvL 13/02, BVerfGE 114, 303-316.

    Soweit der Landesgesetzgeber die Regelung ausdrücklich als Gesetz gewollt hat, ist ebenfalls mit dem Bundesverfassungsgericht, vgl. Beschluss vom 27. September 2005 -2 BvL 11/02-, 2 BvL 12/02, 2 BvL 13/02, a.a.O., unter Zugrundelegung der Intention des Art. 100 GG darauf hinzuweisen, dass sich der (nach-) konstitutionelle Gesetzgeber nicht auf die Wahrung seiner Autorität berufen kann, wenn er sich wie hier auf die Ebene der Verordnung begeben hat.

  • BVerfG, 27.02.2007 - 1 BvR 3140/06

    Verfassungsmäßigkeit der Erhebung von Umlagebeträgen für die staatliche Aufsicht

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 24.06.2009 - 3 K 1256/09
    So ist dem für eine bestimmte Materie zuständigen Gesetzgeber im Rahmen der ihm zugewiesenen Kompetenzen zunächst grundsätzlich nicht verwehrt, eine dem Verordnungsgeber überlassene Regelungsbefugnis wieder - auch teilweise und/oder zeitweise- in Anspruch zu nehmen, vgl. BVerfG, Urteil vom 15. November 1967 - 2 BWL 7/64 u.a. -, BVerfGE 22, 330; SaarlVerfGH, Urteil vom 17. Dezember 1996 - Lv 3/95 -, NVwZ-RR 1997, 449; Sendler, Verordnungsänderung durch Gesetz und "Entsteinerungsklausel", NJW 2001, 2859; BVerwG, Urteil vom 13. September 2006 -6 C 10/06-, NVwZ-RR 2007, 192 und nachfolgend BVerfG, Beschluss vom 27. Februar 2007 -1 BvR 3140/06-, NVwZ-RR 2007, 433.

    Da die rückwirkende Anordnung der Gesetzeskraft der rückwirkende Erlass eines Gesetzes ist, vgl. BVerwG, Urteil vom 13. September 2006 -6 C 10/06- und nachfolgender Beschluss des BVerfG vom 27. Februar 2007 -1 BvR 3140/06-, a.a.O., d.h. es keinen Unterschied macht, ob eine Verordnung durch Gesetz geändert oder die Änderung der Verordnung nachträglich mit Gesetzesrang versehen werden soll, muss unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes auch die mit (beabsichtigtem) Gesetzesrang versehene Regelung des § 4 Abs. 1 Nr. 7 BVO NW nebst Anlage 2 aus den o.g. Gründen weiterhin als Verordnung bzw. Verordnungsteil qualifiziert werden.

  • VGH Bayern, 29.08.2000 - 8 N 00.1599
    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 24.06.2009 - 3 K 1256/09
    "Die grundlegende Verschiedenheit der Kontroll- und Verwerfungskompetenzen von förmlichen Gesetzen und Verordnungen im behördlichen und gerichtlichen Verfahren (vgl. BayVGH, NJW 2001, S. 2905 einerseits und die aufhebende Revisionsentscheidung BVerwGE 117, 313 andererseits) verbietet es, bei der parlamentarischen und exekutiven Rechtssetzung beide Rechtsformen so zu vermischen, dass eine klare Zuordnung nicht mehr möglich ist (vgl. Lücke, in: Sachs, GG, Art. 80 Rn. 7; Kirchhof, EStG-KK, § 51 Rn. 14 f., 54; Ossenbühl, JZ 2003, S. 1066 ; Seiler, in: Kirchhof/Söhn/ Mellinghoff, EStG, § 51 Rn. B 131, B 133, B 135; ders., ZG 2001, S. 50 ; Studenroth, DÖV 1995, S. 525 ; vgl. auch Konzak, DVBl 1994, S. 1107 ).

    Es bedarf deshalb weder einer Herabstufung der durch die Änderung eingefügten Verordnungsteile (so Hans Schneider, a.a.O., Rn. 663 f.; Conradi, NVwZ 1994, S. 977; Külpmann, NJW 2002, S. 3436 ; Sendler, NJW 2001, S. 2859 ; DVBl 2005, S. 423) noch einer besonderen, weiteren Ermächtigung der Exekutive, diese Teile erneut zu ändern (so BayVGH, NJW 2001, S. 2905 ; BMJ, Handbuch der Rechtsförmlichkeit, 2. Aufl., 1999, Rn. 705; Uhle, DVBl 2004, S. 1272 ).

  • BVerwG, 26.06.2008 - 2 C 2.07

    Fürsorgepflicht; Alimentation; amtsangemessener Lebensunterhalt; unzumutbare

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 24.06.2009 - 3 K 1256/09
    Soweit sich das beklagte Land nach Bekanntwerden der Entscheidungen des Bundesverwaltungsgericht veranlasst gesehen hat, das Fehlen einer gesetzlichen Grundlage "rückwirkend auf eine gesetzliche Grundlage" zu stellen und unter Hinweis auf ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 26. Juni 2008 -2 C 2.07- die "inhaltsgleiche Regelung im Beihilferecht des Bundes als mit dem beamtenrechtlichen Fürsorgeprinzip vereinbar angesehen" bezeichnet hat, vgl. Begründung zum Gesetzesentwurf vom 9. Dezember 2008, Drucksache Landtag NRW 14/8090, sowie schließlich mit Gesetz vom 17. Februar 2009 (GV. NW S. 83) "Die Regelungen des § 4 Abs. 1 Nummer 7 und der Anlage 2" der Beihilfenverordnung in der Fassung der 21. Änderungsverordnung zur Beihilfenverordnung mit Wirkung vom 1. Januar 2007 mit "Gesetzeskraft" versehen hat, die wiederum durch Art. 23 des Gesetzes zur Änderung dienstrechtlicher Vorschriften vom 21. April 2009 (GV. NW S. 224) zum 1. April 2009 beseitigt wurde, kann diese Vorgehensweise nicht zu einer rückwirkenden Legitimierung, d.h. zur Schaffung einer nachträglichen Ermächtigungsgrundlage für den Ausschluss von Aufwendungen für Medikamente im Zeitraum 1. Januar 2007 - 31. März 2009 führen.

    Zunächst ist hinsichtlich der erwähnten Gesetzesbegründung darauf hinzuweisen, dass sich das Bundesverwaltungsgericht in dem angeführten Urteil vom 26. Juni 2008 -2 C 2/07- auch unter Fürsorgegesichtspunkten kritisch mit der vergleichbaren Regelung in der Bundesbeihilfenverordnung auseinandergesetzt und nicht, wie es die Ausführungen zur Gesetzesbegründung glauben machen wollen, die Regelung im Bund "abgesegnet" hat.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.08.2007 - 6 A 2321/06

    Potenzsteigernde Medikamente dürfen in NRW nicht generell von der Beihilfe

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 24.06.2009 - 3 K 1256/09
    Er verweist auf die Urteile des VG Aachen vom 3. Mai 2007 -1 K 562/06, des VG Düsseldorf vom 25. Juni 2008 -26 K 1630/08-, des VG Gelsenkirchen vom 14. November 2008 -3 K 254/08- und vom 18. Dezember 2008 -3 K 1377/07-, des VG Minden vom 19. Januar 2009 -4 K 1778/07- und vom 2. Februar 2009 -4 K 2099/07-, des OVG NW vom 31. August 2007 -6 A 2321/06- und auf die Beschlüsse des BVerwG vom 29. September 2008 und vom 2. Oktober 2008 (-2 B 128, 07-, -2 B 138.07-, 2 B 140.07-, -2 B 143.07-).

    Die Kammer hat in zahlreichen, den Beteiligten bekannten Entscheidungen zur Frage des Ausschlusses von Präparaten zur Behandlung der erektilen Dysfunktion und des Ausschlusses nichtverschreibungspflichtiger Medikamente, vgl. u.a. Urteile vom 13. Mai 2008 -3 K 1423/08-, vom 4. April 2008 -3 K 2659/07-, vom 18. April 2008 -3 K 2334/07-, vom 14. November 2008 -3 K 254/08-, vom 18. Dezember 2008 -3 K 1377/07- und vom 2. Februar 2009 -3 K 2174/08-, und ebenso das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen -OVG NW- zur Behandlung der erektilen Dysfunktion, vgl. u.a. OVG NW mit Urteil vom 31. August 2007 -6 A 2321/06 -, ausgeführt, dass sich die Beihilfeausschlüsse nicht auf die Ermächtigung des § 88 Satz 5 Halbsatz 1 LBG NW stützen lassen, da dort im Einzelnen aufgeführt sei, zu welchen Aufwendungsarten die Beihilfe unabhängig von Notwendigkeit und Angemessenheit begrenzt werden könne.

  • BVerwG, 02.10.2008 - 2 B 138.07

    Ausfüllung des unbestimmten Rechtsbegriffs der "Notwendigkeit" in den

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 24.06.2009 - 3 K 1256/09
    Er verweist auf die Urteile des VG Aachen vom 3. Mai 2007 -1 K 562/06, des VG Düsseldorf vom 25. Juni 2008 -26 K 1630/08-, des VG Gelsenkirchen vom 14. November 2008 -3 K 254/08- und vom 18. Dezember 2008 -3 K 1377/07-, des VG Minden vom 19. Januar 2009 -4 K 1778/07- und vom 2. Februar 2009 -4 K 2099/07-, des OVG NW vom 31. August 2007 -6 A 2321/06- und auf die Beschlüsse des BVerwG vom 29. September 2008 und vom 2. Oktober 2008 (-2 B 128, 07-, -2 B 138.07-, 2 B 140.07-, -2 B 143.07-).

    Nachfolgend hat auch das Bundesverwaltungsgericht in mehreren Entscheidungen, Beschluss vom 29. September 2008 (-2 B 128/07-) und Beschlüsse vom 2. Oktober 2008 (-2 B 138.07-, -2 B 140.07-, -2 B 143.07-), bestätigt, dass § 88 LBG NW bei notwendigen und angemessenen Kosten nur zu Leistungsausschlüssen für "die Bereiche der zahnärztlichen Leistungen, der Beschäftigung von Pflegekräften und Hauspflegekräften, der Hilfsmittel, der Aufenthalte in Sanatorien und Heimen, der Heilkuren, der Behandlungen außerhalb des Wohnortes des Beihilfeberechtigten sowie der Todesfälle" ermächtigt und mithin bestätigt, dass es zweifelsohne an einer Ermächtigung für den Ausschluss notwendiger und angemessener Medikamente fehle.

  • BVerwG, 02.10.2008 - 2 B 143.07

    Ausfüllung des unbestimmten Rechtsbegriffs der "Notwendigkeit" in den

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 24.06.2009 - 3 K 1256/09
    Er verweist auf die Urteile des VG Aachen vom 3. Mai 2007 -1 K 562/06, des VG Düsseldorf vom 25. Juni 2008 -26 K 1630/08-, des VG Gelsenkirchen vom 14. November 2008 -3 K 254/08- und vom 18. Dezember 2008 -3 K 1377/07-, des VG Minden vom 19. Januar 2009 -4 K 1778/07- und vom 2. Februar 2009 -4 K 2099/07-, des OVG NW vom 31. August 2007 -6 A 2321/06- und auf die Beschlüsse des BVerwG vom 29. September 2008 und vom 2. Oktober 2008 (-2 B 128, 07-, -2 B 138.07-, 2 B 140.07-, -2 B 143.07-).

    Nachfolgend hat auch das Bundesverwaltungsgericht in mehreren Entscheidungen, Beschluss vom 29. September 2008 (-2 B 128/07-) und Beschlüsse vom 2. Oktober 2008 (-2 B 138.07-, -2 B 140.07-, -2 B 143.07-), bestätigt, dass § 88 LBG NW bei notwendigen und angemessenen Kosten nur zu Leistungsausschlüssen für "die Bereiche der zahnärztlichen Leistungen, der Beschäftigung von Pflegekräften und Hauspflegekräften, der Hilfsmittel, der Aufenthalte in Sanatorien und Heimen, der Heilkuren, der Behandlungen außerhalb des Wohnortes des Beihilfeberechtigten sowie der Todesfälle" ermächtigt und mithin bestätigt, dass es zweifelsohne an einer Ermächtigung für den Ausschluss notwendiger und angemessener Medikamente fehle.

  • BVerwG, 02.10.2008 - 2 B 140.07

    Ausfüllung des unbestimmten Rechtsbegriffs der "Notwendigkeit" in den

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 24.06.2009 - 3 K 1256/09
    Er verweist auf die Urteile des VG Aachen vom 3. Mai 2007 -1 K 562/06, des VG Düsseldorf vom 25. Juni 2008 -26 K 1630/08-, des VG Gelsenkirchen vom 14. November 2008 -3 K 254/08- und vom 18. Dezember 2008 -3 K 1377/07-, des VG Minden vom 19. Januar 2009 -4 K 1778/07- und vom 2. Februar 2009 -4 K 2099/07-, des OVG NW vom 31. August 2007 -6 A 2321/06- und auf die Beschlüsse des BVerwG vom 29. September 2008 und vom 2. Oktober 2008 (-2 B 128, 07-, -2 B 138.07-, 2 B 140.07-, -2 B 143.07-).

    Nachfolgend hat auch das Bundesverwaltungsgericht in mehreren Entscheidungen, Beschluss vom 29. September 2008 (-2 B 128/07-) und Beschlüsse vom 2. Oktober 2008 (-2 B 138.07-, -2 B 140.07-, -2 B 143.07-), bestätigt, dass § 88 LBG NW bei notwendigen und angemessenen Kosten nur zu Leistungsausschlüssen für "die Bereiche der zahnärztlichen Leistungen, der Beschäftigung von Pflegekräften und Hauspflegekräften, der Hilfsmittel, der Aufenthalte in Sanatorien und Heimen, der Heilkuren, der Behandlungen außerhalb des Wohnortes des Beihilfeberechtigten sowie der Todesfälle" ermächtigt und mithin bestätigt, dass es zweifelsohne an einer Ermächtigung für den Ausschluss notwendiger und angemessener Medikamente fehle.

  • VG Gelsenkirchen, 14.11.2008 - 3 K 254/08

    Beihilfefähigkeit, Ausschluss nicht verschreibungspflichtiger Medikamente,

  • BVerfG, 26.01.2005 - 2 BvF 1/03

    Studiengebühren

  • BVerfG, 14.05.1985 - 2 BvR 397/82

    Hamburger Bebauungsplangesetze - § 188 Abs. 2 BBauG (jetzt § 246 Abs. 2 BauGB),

  • BVerwG, 16.01.2003 - 4 CN 8.01

    Normenkontrolle, verwaltungsgerichtliche; Rechtsverordnung; Verordnungsänderung

  • BVerfG, 15.11.1967 - 2 BvL 7/64

    Verfassungsmäßigkeit des Art. 3 Abs. 2 MFGÄndG

  • VerfGH Saarland, 17.12.1996 - Lv 3/95

    Beihilfefähigkeit von Aufwendungen der Beamten für Wahlleistungen bei stationärer

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.11.2003 - 1 A 1870/02

    Anspruch eines Richters auf Beihilfe für seinen im Jahre 1986 geborenen Sohn

  • BVerwG, 15.10.2008 - 2 B 50.08

    Möglichkeit der Herleitung eines Anspruchs auf Fortbestand einer Begünstigung aus

  • VG Aachen, 03.05.2007 - 1 K 562/06
  • BVerwG, 29.09.2008 - 2 B 128.07

    Ausfüllung des unbestimmten Rechtsbegriffs der "Notwendigkeit" in den

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.05.1994 - 6 A 1153/91

    Wissenschaftliche Anerkennung einer Heilbehandlung; Beihilfeantrag;

  • VG Minden, 19.01.2009 - 4 K 1778/07

    Beihilfefähigkeit der Medikamente "Bromelain Pos", "Natrium Sulfuricum D 30",

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.12.2000 - 12 A 2266/99

    Ausgestaltung des Anspruchs eines verbeamteten Justizvollzugsobersekretärs auf

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.11.2010 - 3 A 1776/08

    Vereinbarkeit des Gesetzes zur Erhebung von § 4 Abs. 1 Nr. 7 und Anl. 2 BVO NRW

    Eine andere Beurteilung ergibt sich insbesondere nicht mit Blick auf die nicht rechtskräftig gewordenen Urteile des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen vom 24. Juni 2009 - 3 K 1256/09 - (juris) und vom 18. Juni 2010 - 3 K 1049/09 - (bislang nicht veröffentlicht).

    vgl. Verwaltungsgericht Gelsenkirchen, Urteil vom 24. Juni 2009, a.a.O..

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.12.2009 - 3 A 1833/08

    Beihilfefähigkeit von Hyaluronsäure zur Behandlung von Gonarthrose und

    Diese Einschätzung werde auch durch das Urteil des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen vom 24. Juni 2009 - 3 K 1256/09 - bestätigt.

    Eine andere Beurteilung ergibt sich insbesondere auch nicht mit Blick auf das nicht rechtskräftig gewordene Urteil des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen vom 24. Juni 2009 - 3 K 1256/09 -, juris.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.06.2010 - 1 A 1328/08

    Vereinbarkeit eines rückwirkenden Ausschlusses nicht verschreibungspflichtiger

    So bereits OVG NRW, Urteil vom 24. Juni 2009 - 3 A 1795/08 -, juris Rn. 24 ff.; a. A. VG Gelsenkirchen, Urteil vom 24. Juni 2009 - 3 K 1256/09 -, juris, Rn. 54 ff.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.07.2011 - 1 A 498/09

    Beihilfeanspruch für die Präparate Sinupret forte, Umckaloabo, Lymphomyosot und

    Zur Begründung nimmt der Kläger auf das Urteil des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen vom 24. Juni 2009 - 3 K 1256/09 - sowie auf das angefochtene Urteil Bezug.
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